Mit Gurt an Baum gebunden und ausgesetzt: Polizei rettet zwei Hunde im Wald
Am Freitag vor zwei Wochen retteten ein Zeuge sowie Einsatzkräfte der Polizei Wolfsburg das Leben von zwei ausgesetzten Hunden in der Nähe von Königslutter (Landkreis Helmstedt).
Wie eine Polizeisprecherin am heutigen Montag mitteilte, konnten die Tiere nur durch einen glücklichen Zufall gerettet werden.
Gegen 19.15 Uhr betrat ein Mann das Waldstück zwischen Lelm und Langeleben. Dabei habe er das Bellen von Hunden gehört, aber sich zunächst nichts weiter dabei gedacht.
Erst als das Geräusch immer lauter wurde, machte er sich auf die Suche nach der Herkunft. Kurz darauf die Entdeckung: Zwei kleine Hunde wurden mit einem Zurrgurt an einen Baum gebunden und allein gelassen.
Bei den Hunden handelte es sich um einen Chinese crested-Rüden und einen weißen Mischlingsrüden. Sie sollen in etwa zwei Jahre alt und unkastriert sein.
Als die Einsatzkräfte hinzukamen, waren die Hunde völlig verängstigt und durchgefroren, hieß es. Wären die Vierbeiner nicht rechtzeitig gefunden worden, hätte vor allem der Nackthund die kalte Nacht nicht überlebt, so die Polizei.