Katzen-Krimi in Köln: Entführter Kater nach Monaten wieder zu Hause
Große Erleichterung für einen 63-jährigen Kölner: Sein seit vergangenem November vermisster Kater “Loki” ist nach einem Entführungsdrama endlich wieder zu Hause.

Dank eines Hinweises auf Social Media habe die Polizei das Tier aufspüren und seinem Besitzer zurückbringen können, berichten die Ermittler am Mittwoch.
Der Kölner hatte am 16. Februar Anzeige erstattet, nachdem seine Suche mit Plakaten ergebnislos geblieben war.
Auch ein zunächst vielversprechender Hinweis – ein im Halsband des Katers eingenähter Peilsender – führte ins Leere: Der 63-Jährige entdeckte den Sender samt Halsband in einem Gebüsch nahe der Autobahnauffahrt Köln-Poll. Von seinem geliebten Haustier fehlte jedoch jede Spur.
Die nächste Anlaufstelle für den Besitzer und die Ermittler war daher die Tier-Organisation “Tasso”. Hier können Haustiere registriert und mit einem Microchip versehen werden, anhand dessen sie im Falle eines Verlustes identifiziert und ihren Herrchen und Frauchen zurückgegeben werden können. Auch “Loki” ist in der Datenbank eingetragen.
Social-Media-Posts führen Ermittler auf die Spur einer 25-jährigen Frau aus Marienheide
Dadurch ergaben sich Hinweise, dass sich der kleine Kerl womöglich im rund 50 Kilometer entfernten Marienheide im Oberbergischen Kreis aufhalten könnte, berichtet die Polizei.
Darüber hinaus tauchten auf der Social-Media-Plattform TikTok wiederholt Bilder auf, auf denen eine Katze zu sehen war, die dem vermissten “Loki” sehr ähnelten.
Über dieses Profil kamen die Ermittler schließlich auf die Spur einer 25-jährigen Frau aus Marienheide. Sie soll “Loki”, der in Köln als Freigänger unterwegs war, kurzerhand mitgenommen und den Peilsender samt Halsband auf dem Rückweg zu ihrem Wohnort entsorgt haben. Das Motiv ist unklar.