Happy End für Dieter: Berlins Hunde-Opa darf noch einmal glücklich sein
Gute Nachricht für alle, die mit dem Berliner Hunde-Opa Dieter (19) mitgefiebert haben: Der Schäferhund-Mix konnte an eine Hospizstelle vermittelt werden – und es geht ihm dort offenbar blendend.
“Wir sind im siebten Himmel – und Dieter auch”, schrieb das Tierheim Berlin auf Instagram. Der Rüde war Anfang Mai nach einer Sicherstellung auf seine alten Tage noch einmal im Tierheim gelandet. Nun ist es ihm doch vergönnt, seinen Lebensabend im eigenen Zuhause zu verbringen.
Wie es ihm dort ergeht, berichtete seine neue Pflegemami: “Dieter macht sich prima. Drinnen kommt er schon toll zur Ruhe. Im Garten erweist es sich als wahrer Ausbruchskünstler ist und zwängt sein Bouletten-Bäuchlein auch durch Lücken, die man nicht für möglich gehalten hätte.”
Nach einem Besuch beim Baumarkt und ein paar anschließenden Basteleinheiten sei der Garten jetzt aber ausreichend abgesichert.
Noch sei Dieter zwar “kein großer Kuschler”, doch er suche stets die Nähe. “Wenn ich im Homeoffice arbeite, liegt er in der Büronische direkt hinter meinem Stuhl und schnarcht”, erzählte die Pflegemutter des Schäferhund-Mixes.
Auch was das Streicheln angeht, mache der alte Herr Fortschritte und so gibt auch seine neue Gefährtin die Hoffnung noch nicht auf: “Vielleicht wird ja doch noch ein kleiner Schmuser aus ihm, man weiß ja nie.” Genau!
Berliner Tierheim sucht weiter Hospizstellen
Zumindest wäre das keine Seltenheit bei Senioren, die eine Weile brauchen, wenn sie sich an eine neue Umgebung gewöhnen sollen.
Und mit seinen fast 20 Jahren ist Dieter schon ein wahrer Hunde-“Methusalem”, wie ihn seine früheren Pfleger im Tierheim liebevoll nannten. Zwar noch recht fit für sein Alter, aber eben auch ein wenig wunderlich und manchmal ein kleiner Schussel.
Ein Vorteil einer Hospizstelle: Die gesundheitlichen Wehwehchen, die mit dem Alter nicht ausbleiben, werden so lange der Hund lebt, weiter kostenlos in der Praxis des Berliner Tierheims behandelt.
Das Tierheim sucht immer wieder Pflege- und Hospizstellen, gerade für “alte oder sehr feinfühlige Tierheim-Schützlinge aller Art”, hieß es auf Instagram.