Gibt es nach tödlichem Vorfall noch ein Happy End für Hund Osman?
Fast vier Jahre – so lange sitzt Taigan-Mischling Osman bereits in Hamburg im Tierheim. Seinen Lebensabend will der zehn Jahre alte Rüde dort aber nicht verbringen.
Der Vierbeiner kam am 18. August 2021 als behördliche Sicherstellung ins Tierheim an der Süderstraße, wie der Hamburger Tierschutzverein auf seiner Website schreibt. Zuvor war er in einige sehr unschöne Begegnungen involviert.
So kam es vonseiten des Mischlings zu gleich mehreren Beißvorfällen gegenüber anderen Hunden – eine dieser Konfrontationen endete leider sogar tödlich für Osmans Gegenüber.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der Rüde mit Artgenossen grundsätzlich unverträglich ist. Im Gegenteil: Im Tierheim lebt er dauerhaft in einer Hundegruppe, kommt dabei ausgesprochen gut mit seinen Kumpanen aus.
Auch mit großen Hunden ist Osman verträglich. Sind seine Gefährten mental und körperlich stabil, spielt das Energiebündel auch schon mal so lange, bis einer der Beteiligten vor Erschöpfung umfällt.
Kleine Kinder sollte es in Osman zukünftigem Zuhause nicht geben
Im Umgang mit Menschen neigt der Vierbeiner hingegen dazu, seine Bezugspersonen für sich zu beanspruchen und etwas zu belagern, sollten die Rollen nicht ganz klar verteilt sein.
Mittlerweile lernt Osman aber immer besser, dass seine Angewohnheiten in der Regel überhaupt nicht gut ankommen und er sich im Griff haben muss. Kleine Kinder sollte es in seinem neuen Zuhause trotzdem nicht geben.
Bis der Mischling dieses findet, freut er sich laut seinen Pflegern auch über die Übernahme einer Patenschaft, mit der bei seiner Versorgung im Tierheim finanziell unterstützt werden kann.