Als diese Neuankömmlinge im Tierheim eintreffen, sind nicht nur die Mitarbeiter fassungslos
In dieser Woche nahm das Tierheim Köln-Dellbrück zwei Neuankömmlinge bei sich auf, die in ihrem alten Zuhause unter katastrophalen Bedingungen ihr Dasein fristen mussten. Jetzt soll für die Tiere ein neues Leben beginnen.
“Wir sehen und hören viel, aber was das Veterinäramt heute sicherstellte und zu uns brachte, haute uns total aus den Socken” – mit diesen Worten begannen die Kölner Tierretter am Mittwochabend ihren neuesten Post auf Instagram.
In einem kurzen Clip stellten die Mitarbeiter die beiden Neuankömmlinge vor, bei denen es sich um ein Löwenkopfkaninchen und einen Nymphensittich handelte.
Die Tiere waren von ihrem Besitzer gemeinsam in einem kleinen Vogelkäfig gehalten worden, der nicht nur viel zu eng und damit alles andere als artgerecht, sondern obendrein auch noch völlig verdreckt war. “Beide konnten sich kaum um die eigene Achse drehen”, schilderten die Tierretter.
Doch damit nicht genug: Als Futter hatte man den armen Kerlchen lediglich ein paar Stücke Fladenbrot hingeworfen. Das bereitgestellte Wasser war derart verschmutzt, dass es sich bereits braun verfärbt hatte.
Zu allem Überfluss hatte der Besitzer seinem Sittich nicht nur die Flügel, sondern auch den Schwanz abgeschnitten, “damit er nicht wegfliegen kann”, wie die Pfleger schilderten.
Der Sittich und das Kaninchen wurden gemeinsam in einem winzigen Käfig gehalten
Nicht nur die Tierretter waren angesichts dieses Falls “ganz besonders sprachlos”, auch die mehr als 63.000 Instagram-Fans machten keinen Hehl aus ihrem Entsetzen. “Es stimmt mich jedes Mal traurig, wenn ich solche Bilder sehe! Warum sind Menschen so grausam zu Tieren? Ich werde es nie verstehen”, lautete nur einer von vielen empörten Einträgen in der Kommentarspalte.
Zum Glück sind das arme Kaninchen und sein gefiederter Leidensgenosse nun in Sicherheit, während die Tierretter alles daran setzen, ihren Schützlingen den bestmöglichen Neustart zu ermöglichen. So schnell wie möglich wird das tierische Duo “jetzt vernünftig untergebracht”, kündigten die Pfleger an.
Da kann man nur hoffen, dass der ehemalige Besitzer der beiden sich nie wieder ein Tier anschafft …