Knapp elf Millionen Euro Schaden durch Brandstiftung: Wer kennt diesen Mann?
Eine circa 6400 Quadratkilometer große Lagerhalle wurde durch einen Brand weitestgehend zerstört, der Sachschaden wird von Polizei und Staatsanwaltschaft auf fast elf Millionen Euro geschätzt. Die Ermittler fahnden öffentliche nach einem der mutmaßlichen Brandstifter!
Das Feuer brach am Abend des 15. Oktober 2024 in der Ferdinand-Porsche-Straße im Frankfurter Stadtteil Fechenheim aus.
Der gesuchte Mann stehe im dringenden Verdacht, den verheerenden Brand zusammen mit einem zweiten Mann gelegt zu haben, wie das Polizeipräsidium Frankfurt und die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam mitteilten.
Demnach wurden die beiden mutmaßlichen Täter von einer Überwachungskamera gefilmt. Einer der beiden Männer konnte bereits identifiziert werden. Der zweite noch unbekannte Mann steht nun im Mittelpunkt einer öffentlichen Fahndung.
Der Gesuchte war am Abend der Brandstiftung wie folgt bekleidet:
- blauer Pullover mit Kapuze und hellem Element auf der Brust
- dunkle Steppweste
- blau gefärbte Hose
- schwarze Umhängetasche
- dunkle Schuhe
Hinweise zu dem Verdächtigen nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 06975551599 entgegen. Zeugen können sich aber auch an jede andere Dienststelle der Polizei wenden.
Fahndung wegen Brandstiftung in Frankfurt: Bis zu 4000 Euro Belohnung
“Für Hinweise, die zur Ermittlung der gesuchten Person führen, hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main eine Belohnung von bis zu 4000 Euro ausgesetzt”, ergänzte ein Sprecher.
Der Brand der Lagerhalle in Frankfurt-Fechenheim sorgte im Oktober letzten Jahres für großes Aufsehen in der Mainmetropole. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften gegen die Flammen.
Wegen des Rauchs und des beißenden Gestanks wurde damals auch eine Warnung für die Bevölkerung ausgesprochen, die Anwohner sollten Türen und Fenster möglichst geschlossen halten.
“Es wird derzeit von einem Sachschaden von circa 10,94 Millionen Euro ausgegangen”, hieß es am Mittwoch weiter.