Hunde-Oma Britta braucht dringend einen Gnadenplatz, weil sie wohl nicht mehr lange zu leben hat
Die betagte Hündin Britta (13) aus dem Berliner Tierheim ist auf der Suche nach einem Gnadenplatz, wo sie ihren angezählten Lebensabend – wohl mit Windeln – verbringen darf.
Britta, die seit April auf eine Hospitzstelle wartet, wird von ihren Tierpflegern als eine sehr liebe und ruhige Seele beschrieben.
Die Mischung aus den Rassen Skye und Terrier ist aufgrund ihres Alters nicht mehr stubenrein.
Auch wenn der Weg bis vor die Tür nicht sehr weit und quasi direkt vor Brittas Augen liegt, pullert sie dorthin, wo sie sich gerade befindet.
Aus diesem Grund empfiehlt das Tierheim, der 13-Jährigen Windeln anzuziehen, die wohl die beste Lösung wären. Dennoch geht die kleine Hündin gern noch gemächlich kurze Runden spazieren. Ihre künftigen Halter sollten sich an das langsamere Tempo der Omi anpassen.
Die Zeit hat bei Britta noch weitere Spuren hinterlassen: Die Hündin hört nicht mehr gut und leidet an einer Herzkrankheit. Zudem sind ihre Nieren angeschlagen, und sie bekommt Schmerzmittel.
Berliner Hündin sucht nach letztem schönen Plätzchen
Für seinen besonders süßen Schützling sucht das Tierheim ein ruhiges, gemütliches Umfeld bei entspannten Menschen, die Britta viel Liebe geben können und Verständnis entgegenbringen.
Da für die Kleine Treppen tabu sind, sollte ihr Zuhause in spe ebenerdig sein oder zumindest einen Fahrstuhl haben.
Kinder, die im Haushalt leben, sollten mindestens zehn Jahre alt sein und respektvoll mit Tieren umgehen können.
Mit ihren Artgenossen kommt Britta prima zurecht und könnte bei einem souveränen, ruhigen Hund, der ebenfalls einige Jahre auf dem Buckel hat, Einzug halten.
In der Tierheim-Praxis wird die betagte Hündin bis zu ihrem Lebensende kostenlos behandelt und mit Medikamenten versorgt.
